Spenden und Unterstützung für Menschen aus der Ukraine
UKRAINE LIVE-TICKER.
Der AWO Bezirksverband Potsdam ruft seit Kriegsbeginn zu Sach- und Geldspenden auf. Einige Hilfstransporte waren schon an der polnisch-ukrainischen Grenze, haben Hilfsgüter dort abgeliefert. Weitere werden folgen. Gleichzeitig unterstützen wir ankommende Geflüchtete aus der Ukraine hier vor Ort.
Mittwoch, 15. März 2023
Neues Crowdfunding Projekt für die Ukraine-Hilfe
Von heute bis einschließlich 31. März 2023 können sich Unterstützer*innen unter www.potsdam-crowd.de/ukraine2023 beteiligen. Und das funktioniert so: Ab einer Förderung von mindestens zehn Euro durch Unterstützende kommen 10 Euro aus dem Stadtwerke-Fördertopf dazu, solange das Budget von 2.500 Euro nicht aufgebraucht ist.
Die Potsdam-Crowd wurde Mitte Dezember 2018 eingeführt. Seitdem haben 103 Projekte aus Potsdam für Potsdam erfolgreich Gelder eingeworben, unter anderem das Projekt Wellenreiter des AWO Büro KINDER(ar)MUT zur Finanzierung von Schwimmkursen. Bisher sammelten 6.899 Unterstützer insgesamt 469.523 Euro. An der erreichten Zielsumme haben die Stadtwerke mit ihrem Fördertopf einen Anteil von rund 20 Prozent. Crowdfunding ist eine Form der Finanzierung ("funding") durch eine Menge ("crowd") über spezielle Internet-Plattformen wie beispielsweise www.potsdam-crowd.de.
Freitag, 24. Februar 2023
Spenden am Zielort in der Ostukraine angekommen
Von dort aus werden die Hilfsgüter in Kleintransportern regelmäßig auf die der Front und der russischen Grenze vorgelagerten kleinen Ortschaften verteilt. Wir waren sehr beeindruckt von dem großen Engagement und dem Einsatz der Initiative. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der dort noch lebenden Menschen, die ihre Heimat nicht verlassen wollen oder können.
Die rein ehrenamtlichen Helfer*innen von „Charkiw forever“ leisten ihre Arbeit dort, wo sie wirklich dringend benötigt wird. In den kleinen Ortschaften nur wenige Kilometer vom aktuellen Frontverlauf entfernt leben noch immer viele ältere und kranke Menschen. Auch betreut die Organisation kinderreiche Familien, zumeist Frauen, die dort alleine mit den Kindern leben müssen. Die mutige Arbeit dieser Organisation kann man nur bewundern. Derzeit unterstützt die Organisation unter anderem etwa 1000 bedürftige Menschen, die wöchentlich versorgt werden. Inzwischen bekamen wir als Dankeschön nicht nur selbstgemalte Bilder der Kinder gesendet, sondern auch Fotos von der Übergabe der Spenden an die hilfsbedürftigen Menschen. Wir haben dazu eine Bildergalerie erstellt.
Einer besonders wichtiger Auftrag - und auch Auslöser unseres jetzigen Hilfstransportes – war es, Medizintechnik und -bedarf in eine kleine Klink, etwa 20 km südöstlich von Charkiw zu bringen, die auch zwei Außenstellen in der Oblast Charkiw betreibt. Hier werden vorrangig Zivilisten behandelt.
Nach nur wenigen Tagen erhielten wir Bilder vom Einsatz des Ultraschallgerätes, welches wir durch Vermittlung der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Potsdam von einer Berliner Radiologie-Praxis als Spende erhielten und nun über unsere Partner an die richtige Stelle vermitteln konnten.
Die Situation, in der die Menschen dort Tag und Nacht überleben müssen, ist für unsere Erfahrungen nur schwer erträglich. Umso wichtiger ist die Organisation weiterer Hilfen und Unterstützung. Auch hier hat uns die Partnerorganisation „Charkiw forever“ konkrete Wünsche und Vorschläge übermittelt. Dabei geht es um ein Transportfahrzeug für die Verteilung vor Ort, reflektierende Armbinden zum Schutz von Kindern auf unbeleuchteten Straßen, ein Camp für Kinder in Potsdam, damit sie im Sommer der Kriegssituation für eine bestimmte Zeit entfliehen können. Außerdem wurde uns von einer Blindenschule für Kinder berichtet, die in einem stark beschädigten Gebäude untergebracht ist. Dort muss das Dach repariert werden, die Heizung funktioniert auch nicht mehr. Denkbar wäre auch ein mögliches Patenschaftsprojekt für eine dauerhafte Begleitung der Arbeit von „Charkiw forever“.
Die Menschen in den betroffenen Regionen brauchen weiter unsere Solidarität. Wir prüfen jetzt, welche Möglichkeiten wir haben, sie vor Ort weiter zu unterstützen und sind für jeden Vorschlag dankbar.
Mittwoch, 15. Februar 2023
Spenden der Potsdamer*innen für AWO Ukraine-Hilfe
Insgesamt wurden rund 200 Tüten des Grundbedarfs aus dem REWE Markt im Marktcenter Potsdam sowie weitere haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel in den Dörfern unweit des Frontverlaufs im Donbas verteilt. Dort leben immer noch viele Ukrainer*innen auch mit ihren Kindern. Sie haben aus den unterschiedlichsten Gründen keine Möglichkeit, die Region zu verlassen. Unterstützt wurde die Verteilung durch die ukrainische Organisation „Charkiw Forever“, mit der der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. zusammenarbeitet. Die Sachspenden wie Decken, Schlafsäcke und Medikamente wurden ebenfalls an die Hilfsorganisation übergeben. „Charkiw Forever“ übernimmt seit Monaten einen wesentlichen Teil der Versorgung der Menschen in der Oblast Charkiw. Das Ultraschall-Gerät wurde vermittelt von der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) in Potsdam. Es steht jetzt in einem kleineren Krankenhaus in Tschuhujiw (ukrainisch Чугуїв; russisch Чугуев Tschugujew) und leistet dort wichtige Dienste für die Gesundheit der Menschen. Tschuhujiw liegt in der ost-ukrainischen Oblast Charkiw und ist Sitz der gleichnamig Rajon Tschuhujiw.
Der Hilfstransport– unter anderem mit Fahrzeugen der Potsdamer Firma Huckleberrys Tour - hat für uns ganz wesentliche neue Erkenntnisse gebracht. So werden fluoreszierende Armbänder für Kinder benötigt, da es in der Ukraine Abends oft keine Straßenbeleuchtung mehr gibt. Fußgänger sind so leichter zu erkennen. Und viele Ukrainer*innen wünschen sich für ihre Kinder und Jugendlichen, dass sie zumindest für einige Wochen in Deutschland sicher in einer Art Ferienlager untergebracht werden können. Wir prüfen, was hier möglich ist und freuen uns über jeden Vorschlag und jede Anregung.
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine hat die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt bereits mehrere Hilfs-Transporte durchgeführt. Herzlichen Dank noch einmal für die zahlreichen Spenden, die uns in den vergangenen Monaten erreicht haben.
Dienstag, 07. Februar 2023
Dienstag, 31. Januar 2023
AWO Hilfstransport in die Ukraine kann zum Ende der Woche starten
Ein wenig Platz bieten die Transporter noch. Wer uns unterstützen möchte, kann dies gerne bis Mittwoch mit einer Geld- oder Sachspende tun. Im REWE Markt (Siegfried Grube und Thomas Grube) im Potsdamer Marktcenter können zum Beispiel die Beutel mit Grundbedarfsartikeln erworben werben. Diese können auch online über unsere Fundraisingbox gekauft werden. Auch freuen wir uns sehr über warme Kleidung, Schlafsäcke, Decken und medizinisches Gerät
Eine Übersicht der benötigten Materialien und weitere Informationen finden Sie unter:
Samstag, 28. Januar 2023
Ukraine-Spende statt Blumen und Geschenke
Durch die Geburtstagssammlung kamen stolze 300 Euro zusammen, die Frau Biering am gestrigen Freitag im REWE Markt von Siegfried und Thomas Grube im Potsdamer Marktcenter in 20 Tüten mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln für den geplanten Ukraine-Transport des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. eintauschte.
Auf diese tolle Idee brachte sie Max-Martin Zühlke von der Villa Feodora, der uns schon an anderer Stelle bei Spendenaktionen unterstützte. Wir freuen uns sehr über diese Spende. Insgesamt sind bereits rund 200 Tüten von Potsdamer*innen gespendet worden. Insgesamt benötigen wir 400 Tüten und weitere Sachspenden, um den Lastwagen zu füllen. Der Transport in die Zentral-Ukraine soll am Freitag, den 3. Februar starten.
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine hat die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt bereits mehrere Hilfs-Transporte durchgeführt. Sehr gerne nehmen wir noch weitere kleine und auch große Spenden für den aktuellen Transport an, etwa von Firmen und Unternehmen. Wir freuen uns sehr über jegliche Hilfe und Unterstützung für die Menschen in der Ukraine. Sie brauchen unsere Solidarität. Weiterführende Informationen finden Interessierte hier:
Donnerstag, 26. Januar 2023
30 Tüten für den Grundbedarf
Die insgesamt 400 Tüten für je 15 Euro für den Grundbedarf - Dinge die in der Ukraine, in der Nähe von zerstörten Städten und Dörfern, dringend gebraucht werden - stellt der REWE Markt im Marktcenter seit Anfang der Woche zusammen. Rund 100 Tüten wurden bereits gespendet. Es fehlen demnach noch 300 Tüten. Wir freuen uns über jede einzelne Tütenspende oder vielleicht auch über Firmen, die sich für die Menschen in der Ukraine engagieren wollen. Wir bedanken uns sehr herzlich beim Inner-Wheel Potsdam, dem REWE Markt und allen anderen, die über diesem Weg den Menschen in der Ukraine helfen.
Bisher sind bereits viele andere Sach- und Geldspenden bei uns eingegangen. Benötigt werden insbesondere Grundnahrungsmittel wie Nudeln und Reis, Müsliriegel, Tomatenmark, Tee oder Kaffee. Gemeinsam wollen wir Tüten mit Grundbedarfen des täglichen Lebens sammeln und packen, die dann vor Ort in der Ukraine verteilt werden können.
Des Weiteren sammeln wir auch medizinische Geräte, Produkte und Verbrauchsmaterialien (wie z.B. Erste-Hilfe-Kästen), aber auch technische Geräte, wie power banks, Heizlüfter und Generatoren. Eine Übersicht der benötigten Materialien und weitere Informationen finden Sie unter:
Sonntag, 08. Januar 2023
Spendenannahme gestartet
Mehrere Spendentransporte ermöglichten wir bereits im vergangenen Jahr. Nun soll ein weiterer auf den Weg gebracht werden- Dringend benötigte Güter werden im Februar mit Hilfe von Partnerorganisationen dort hingebracht, wo sie am dringendsten benötigt werden.
Ab Montag, den 09.01.2023 nehmen wir wieder Spenden für den geplanten Transport in die Ukraine an.
Was wird benötigt?
Wir konzentrieren uns für den kommenden Spendentransport auf die wichtigsten Materialien. Das sind insbesondere Grundnahrungsmittel wie Nudeln und Reis, Müsliriegel, Tomatenmark, Tee oder Kaffee. Gemeinsam wollen wir Tüten mit Grundbedarfen des täglichen Lebens sammeln und packen, die dann vor Ort in der Ukraine verteilt werden können. Unser Ziel sind 500 Tüten mit den wichtigsten Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln.
Des Weiteren sammeln wir auch medizinische Geräte, Produkte und Verbrauchsmaterialien (wie z.B. Erste-Hilfe-Kästen), aber auch technische Geräte, wie power banks, Heizlüfter und Generatoren. Eine Übersicht der benötigten Materialien und weitere Informationen finden Sie unter:
Wie können Sie uns unterstützen?
- Spenden Sie Dinge, die auf der aufgeführten Packliste stehen (eine ausführliche Liste finden Sie auf unserer Webseite)
- Spenden Sie eine Grundbedarfstüte. Sie können Sie selber zusammenstellen oder auch fertig im Rewe Markt im Marktcenter in der Breiten Straße 27 kaufen.
- Unterstützen Sie uns durch eine Geldspende und ermöglichen Sie uns über diesen Weg zum Beispiel eine Grundbedarfstüte im Wert von 15 € zu realisieren.
- Sie haben Spenden, die nicht auf der Bedarfsliste stehen? Gerne können Sie diese wie gewohnt im Spenden und Tauschladen der Schatztruhe abgeben.
- Teilen Sie unseren Aufruf.
Mit der Unterstützung vieler Helfenden bringen wir wieder etwas ins Rollen und können vielen Menschen in der Ukraine etwas Gutes tun.
Bedarfsliste Ukraine-Hilfe zum Herunterladen
Montag, 02. Januar 2023
Dramatische Versorgungslage in der Ukraine
Kurz nach Kriegsbeginn startete der erste Hilfsgütertransport von der Geschäftsstelle des AWO Bezirksverband Potsdam e.V. aus an die polnisch-ukrainische Grenze, um dringend benötigte Dinge wie Kleidung, Nahrung und Hygieneartikel zu bringen und aber auch Flüchtende aufzunehmen. Es folgten weitere Konvois – auch mit Zielorten in der Ukraine.
Für Ende Januar 2023 plant die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt nun wieder den Transport von Hilfsgütern nach Lwiw. In der im Westen der Ukraine gelegenen Stadt gibt es gleich mehrere Hilfsprojekte, die wir gezielt mit Notwendigem ausstatten wollen.
Dazu, welche Hilfsgüter konkret gebraucht werden, werden wir Mitte der kommenden Woche eine Liste mit den Anforderungen veröffentlichen und neuerlich zum Spenden aufrufen. Die Menschen brauchen unsere Hilfe.

